Background Image
Previous Page  3 / 44 Next Page
Basic version Information
Show Menu
Previous Page 3 / 44 Next Page
Page Background

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir haben heute ein Schwerpunktthema für diese

Ausgabe von MITEINANDER gewählt, von

dem ein großer Teil unserer Leser schon einmal

direkt betroffen war.

„Können Sie uns nicht helfen, wir wissen nicht

mehr wie es weiter gehen soll?“ Diese Frage

wurde schon oft an uns gerichtet. Ich kann mich

noch sehr genau an die Zeit erinnern, in der ich

meine Ausbildung zum

Krankenpfleger machte. In

dieser Zeit gab es ein Buch

mit dem Titel „Die hilflosen

Helfer“. Es wurde ziemlich klar beschrieben, dass

es Grenzen in unserer therapeutischen Arbeit

gibt und wie schwierig es ist, diese Hilflosigkeit

sich selbst gegenüber einzugestehen. Auch heute

noch sind wir „professionellen Helfer“ oftmals

in der gleichen Situation.

In ähnlicher Lage befinden sich sehr oft auch

Angehörige, die eine Entscheidung für die Eltern

oder sonstige Personen zu treffen haben. Dabei

haben Sie Vorwürfe und Schuldgefühle durch die

betroffenen Personen zu ertragen. Kritik, Unver-

ständnis, bis hin zu bösartigen Unterstellungen

seitens der Verwandten, Freunde oder Nachbarn

werden laut.

Viele haben sich in einer derartigen emotionalen

Ausnahmesituation noch nie befunden, nehmen

sich aber das Recht heraus, über Menschen, die

sich darin befinden, zu urteilen.Wer einen Men-

schen, sei er jung oder alt, über längere Zeit be-

treut oder pflegt, geht sehr oft an die Grenzen

seiner physischen und

psychischen Belastungen.

Wir erleben oft Angehö-

rige, die selbst schon sehr

nahe an ihrer jeweiligen Belastungsgrenze sind

und in der Folge selbst professionelle Hilfe be-

nötigen.

In dieser Ausgabe finden Sie Beispiele von An-

geboten, die Ihnen aufzeigen sollen, welche

Hilfsmöglichkeiten Angehörigen zur Verfügung

stehen. So sind beispiels-

weise Einzelgespräche mit

uns möglich, es finden unter

anderem Veranstaltungen

durch Fachreferenten zu Themen der Medizin,

der Psychologie, der Sozialbetreuung, zu Fragen

der Pflegeversicherung und des Betreuungsrechts

statt. Das Wichtigste ist jedoch der persönliche

Erfahrungsaustausch der Betroffenen unterei-

nander.

Ich wünsche mir, dass nach dem Lesen dieser

Ausgabe die Kritik der Nichtbetroffenen an den

Betroffenen etwas leiser wird, dass für die sehr

schwierigen Entscheidungsprozesse mehr Ver-

ständnis entsteht und dass Angehörige die von

uns angebotenen Hilfen ohne Vorurteile anneh-

men können.

Bei aller Nachdenklichkeit zu unserem Schwer-

punktthema wünsche ich Ihnen viel Spaß beim

Lesen.

Dies wünscht Ihnen Ihr

Hilfe, ich brauche Hilfe

3

2015 / August September Okto

ber / www.miteinander-aktiv esleben.de

Hans-Jürgen Moser

miteinander

Aktives Leben im Alter gGmbH

2015 / Mai Juni Juli /

www.miteinander-aktivesleb n.de

F r e u d e

Schneiden Sie die ausgefüllte Seite aus und geben Sie

die richtige Lösung in einem unserer Cafés in Grünberg

oder Londorf ab. Sie erhalten einen Kaffee und ein

Stück Kuchen zum halben Preis.

Die Auflösung finden Sie in der nächsten Ausgabe des

MITEINANDER.

R ä t s e l s p a ß

In diesem faszinieren-

d n Zahlenspiel aus Japan

müsssen Sie nicht r chnen,

sondern nur logisch kom-

binieren. Die leeren Felder

sollen so ausgefüllt w r-

den, dass n jeder Z ile

u d i j de Spalte sowie

in jedem der Unterqua-

drate, die aus 3 mal 3 Käst-

chen bestehen, alle Ziffer

von 1 bis 9 genau 1 x vor-

kommen. Es gibt nur eine

richtige Lösung.

Gehirn-Jogging

9 2

5

8

3 1

7 6

9

8 3 9

6

4

2

7 1 4

8

6 4

5 7

1 2 4

5

2

5

3

1 9 8

MITEINANDER-

Tipp:

Am besten mit Bleistift

ausfüllen un inen Ra-

diergummi ereithalt .

Hier sehen Sie die Auflösung des

Rätsels aus der letzten Ausgabe

(02/2015)

5

8

3 4

43